28.06.2023 - 5.15 Antrag der CDU Fraktion - Stellung eines Leader...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.15
- Gremium:
- Stadtvertretung Plau am See
- Datum:
- Mi., 28.06.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Zentrale Dienste
- Bearbeiter:
- Fabian Böhm
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Tast übergibt das Wort an die Fraktionsvorsitzende Frau Krohn und bittet um Begründung des eingereichten Antrages zur Errichtung einer RollKunstBahn mit Sprayerwand.
Vorher erklärt Herr Tast aber noch, dass die Fraktion der CDU eine Änderung dieses Beschlussvorschlages für die heutige Sitzung eingereicht hat und gibt diese bekannt:
“Die Stadtvertretung beschließt, dass die Stadtverwaltung kurzfristig bis zum 30.06.2023, den als Anlage beigefügten Leaderantrag zur Errichtung einer RollKunstBahn mit Sprayerwand, stellt. Weiterhin soll der Eigenanteil in Höhe von 66.640,00 € in den Haushalt 2024 mit eingeplant werden. Sofern die Förderzusage vorliegt, soli das Projekt unter Einbeziehung des Stadtentwicklungsausschusses, Bau - und lnfrastruktur und Umwelt und des Ausschusses für öffentliche Angelegenheiten, Kultur, Jugend, Senioren und Sport detailliert geplant und umgesetzt werden.“
Nun bittet Herr Tast Frau Krohn, um die Begründung des Antrages.
Im Jahr 2019 erfolgte eine Umfrage an der Schule am Klüschenberg, die vom Kinder- und Jugendzentrum organisiert wurde, zum Thema Freizeitgestaltung. Im Ergebnis entstand der Wunsch nach einer Skaterbahn, diese wurde erweitert auf eine RollKunstBahn.
Auch in den Foren der Bürgermeisterwahl spielte das Thema eine große Rolle.
Alle Fraktionen haben sich zur damaligen Zeit damit beschäftigt und haben diese Idee sehr gut befunden. In der Plauer Zeitung stand ein Artikel für die Einreichung von Anträgen zur Förderung von Leaderprojekten zum Stichtag 30.06.2023. Schnell war zu handeln, um die Fraktion zu informieren und diese hat entschieden, den Antrag zur Errichtung einer RollKunstBahn mit Sprayerwand zu stellen. Nun war Eile geboten, die Antragsformulare auszufüllen, um kurzfristig diesen Antrag auf den Weg zu bringen. Beschließt die Stadtvertretung heute diesen Antrag, hat die Verwaltung 2 Tage Zeit, diesen auf den Weg zu bringen.
Die Jugendlichen sollen bei der Planung und Gestaltung so weit wie möglich mit einbezogen werden. Andere Anlagen dieser Art wurden bereits besucht. Dadurch wird unter anderem auch die Bindung und das Verantwortungsgefühl für Sport- und Freizeitanlagen im öffentlichen Raum der Stadt Plau am See bei Jugendlichen gefördert und gestärkt.
Durch die Anbindung an das Kinder- und Jugendzentrum besteht eine fachlich-kompetente Betreuung und die Nutzungsmöglichkeit einem öffentlichen WC. Der Bau einer Sprayerwand, die in regelmäßigen Abständen immer wieder im neuen Gesicht erscheint oder die farbliche Hervorhebung von einzelnen Elementen der Skaterbahn fördert ebenfalls die Kreativität und bietet Kindern und Jugendlichen, die sich weniger sportlich betätigen möchten, einen Bewegungsraum und die Möglichkeit zum Austausch an der frischen Luft. Das ist eine tolle Sache und die Attraktivität der Stadt wird ebenfalls erhöht, da nicht nur Einheimische, sondern auch Familien, Gästen und Touristen unserer Stadt dieses Angebot nutzen können.
Zur Finanzierung sagt Frau Krohn, dass sie von einer 75 %gen Förderung ausgegangen ist.
Beim Hauptausschuss wurde nachgefragt, was passiert, wenn das Projekt teurer wird, denn die Angebote sind von 2019/2020. Das wäre nicht so problematisch, wurde Frau Krohn mitgeteilt, es besteht die Möglichkeit, Gelder in ein oder zwei Jahren bei Leader zu beantragen. Eine Skaterbahn muss nicht gleich perfekt sein. Es wird so gebaut, wie das Geld vorhanden ist. Später kann eine Rampe dazugekauft werden. Eine Sprayerwand ist auch vorgesehen.
Herr Weisbrich erinnert sich, dass in einer Stadtvertretersitzung vor einigen Jahren dieses Grundstück für diesen Zweck zurückerworben worden ist, von jemandem, der das nicht mehr haben wollte und begrüßt dieses Projekt. Der Standort ist perfekt, die Polizei hat eine gute Einsicht, damit kein Blödsinn gemacht werden kann und für die Kinder und für die Jugendlichen wird was gemacht.
Herr Behrens begrüßt dieses Vorhaben, findet diesen Standort optimal und ist verwundert, innerhalb dieser kurzen Zeit so schnell einen Antrag vorbereiten zu können. Herr Behrens erinnert sich, dass er für seinen Antrag für die Backstube bei Leader fast ein halbes Jahr benötigte, da so viel zu berücksichtigen und auszufüllen war. Das ist unglaublich und fast unmöglich und stellt die Frage und bittet darum, nicht böse zu sein, wer Frau Krohn bei der Umsetzung unterstützt hat?
Frau Krohn antwortet, dass sie die Hauptunterstützung aus den Unterlagen vom Kinder- und Jugendzentrum bekommen hat. Herr Rusch, der heute hier anwesend ist, und Herr Küstner, der jetzt als Lehrer in der Regionalen Schule unterrichtet, sind die Hauptquellen. Im Kinder- und Jugendzentrum wurde so ein Antrag schon einmal ganz aktiv vorangetragen. Durch die Corona-Zeit hat sich der Werdegang aus den Augen verloren. Aus diesem Grund ist die Kostenschätzung nicht aktuell, diese wurde vom damaligen Zeitpunkt übernommen. Allein, so sagt Frau Krohn, hätte sie diesen Antrag in dieser kurzen Zeit nicht erarbeiten können.
Herr Behrens empfiehlt, sehr eng mit der Leadergruppe zusammenzuarbeiten. Die Leadergruppe gibt Unterstützung, z. B. bei der Nachkontrolle und bei Kostenschätzungen. Kostenschätzungen müssen aktuell sein. Herr Behrens unterstützt diesen Antrag.
Weiter schlägt Herr Behrens vor, die in der Anlage genannten Vor- und Nachteilen REWE als Mitfinanzierer ins Boot zu nehmen für spätere Folgekosten. REWE hat das der Stadt angeboten. Das wäre eine Option, REWE zu beteiligen.
Herr Hoffmeister legt dar, dass er als Mitglied in der Leadergruppe tätig ist und bejaht die Aussage von Herrn Behrens, dass es schon wichtig sei, eng mit der Leadergruppe zusammenzuarbeiten, um alles richtig einreichen zu können. Es besteht aber die Möglichkeit, wenn noch Unterlagen fehlen sollten, diese nachzureichen. Die Leadergruppe unterstützt die Projekte, wenn diese in die Förderung hineinfallen. Dafür gibt es einen Kriterienkatalog, nach dem sich die Leadergruppe zu richten hat. Wichtig ist aber das Haushaltsthema und begrüßt diesen Antrag sehr.
Zum REWE-Standort: Für die Grundstücke in der Rostocker Chaussee wurde für die Standortbewerbung ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. REWE hat sich angeboten, einen zukunftsfähigen Nahversorgungsstandort mit Grünanlagen für Sport und Spiel und der Option, einen Outdoor-Park im hinteren Bereich des Supermarktes zu errichten. Vereine und Schulen sollen unterstützt werden.
Herr Rexin ist ebenfalls als Mitglied in der Leadergruppe tätig. Er bittet die Frage jetzt nicht falsch zu verstehen, die Fraktion WLD unterstützen diesen Antrag sehr und finden dieses Angebot toll. Herr Rexin gibt den Hinweis, dass die RollKunstBahn mit Sprayerwand eine Baumaßnahme ist und darauf sollte geachtet werden, dass dafür eine Bauvoranfrage beim Landkreis Ludwigslust-Parchim zu stellen ist. Wurde in der Zwischenzeit eine Bauvoranfrage an den Landkreis gestellt?
Herr Hoffmeister legt dar, dass noch keine Bauvoranfrage an den Landkreis Ludwigslust-Parchim gestellt wurde. Der Antrag ist vor Kurzem eingereicht worden. Als Herr Hoffmeister noch Mitglied im Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten, Kultur, Jugend, Senioren und Sport war, sollte das Bauamt beauftragt werden, eine vage Prüfung vorzunehmen. Sofern bekannt ist, was gebaut bzw. wie was umgesetzt werden soll, stellt die Verwaltung einen Antrag an den Landkreis. Weiter zu klären wäre, ob für die RollKunstBahn eine Rampe, die nur auf dem Boden befestigt wird, ausreichend wäre, und ob diese Variante beantragt werden muss, obwohl nicht bekannt ist, wie es später mal aussehen soll.
Herr Rexin merkt an, es ist 14 Tage her, es hätte sein können, dass schon eine Anfrage gestellt worden ist.
Herr Tast fasst zusammen, dass es in diesem Beschluss nur darum geht, ob der Antrag bei Leader eingereicht werden soll, um etwas anderes geht es nicht und bittet um Abstimmung.
Frau Krohn ergänzt, dass im Herbst die Leadergruppe über die eingereichten Förderanträge entscheiden wird. Es liegen schon ca. 30 Anträge vor.
Herr Rexin fügt hinzu, im November.
Beschluss alt:
Die Stadtvertretung beschließt, dass die Stadtverwaltung kurzfristig bis zum 30.06.2023, den als Anlage beigefügten Leaderantrag zur Errichtung einer RollKunstBahn mit Sprayerwand, stellt. Weiterhin soll der Eigenanteil in Höhe von 83.300,00 € in den Haushalt 2024 mit eingeplant werden. Sofern die Förderzusage vorliegt, soll das Projekt unter Einbeziehung des Stadtentwicklungsausschusses, Bau - und Infrastruktur und Umwelt und des Ausschusses für öffentliche Angelegenheiten, Kultur, Jugend, Senioren und Sport detailliert geplant und umgesetzt werden.
Beschluss neu:
Beschluss:
Die Stadtvertretung beschließt, dass die Stadtverwaltung kurzfristig bis zum 30.06.2023, den
als Anlage beigefügten Leaderantrag zur Errichtung einer RollKunstBahn mit Sprayerwand,
stellt. Weiterhin soll der Eigenanteil in Höhe von 66.640,00 € in den Haushalt 2024 mit
eingeplant werden. Sofern die Förderzusage vorliegt, soli das Projekt unter Einbeziehung
des Stadtentwicklungsausschusses, Bau - und lnfrastruktur und Umwelt und des
Ausschusses für öffentliche Angelegenheiten, Kultur, Jugend, Senioren und Sport detailliert
geplant und umgesetzt werden.
Anlagen zur Vorlage
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