13.02.2024 - 4 Strandbad Plau am See Saisonauswertung 2023/ Sa...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Weisbrich übergibt Herrn Hoffmeister das Wort.

Der Bürgermeister schätzt ein, dass die Saison 2023 aus Sicht der Stadt gut gelaufen ist. Die Problematik des Badesteges ist bekannt. 2024 wird der Mittelsteg inklusive Unterbau saniert. Entsprechende Mittel wurden im Haushalt eingestellt. Eine Fertigstellung ist noch vor Saisonbeginn geplant. Desweiteren informiert Herr Hoffmeister über die geplante Anschaffung eines Badepontons für das Strandbad in der Größe von 3 x 3 Metern.

Herr Kaßler bedankt sich beim ASB für die gute Zusammenarbeit. Die Schwimmkurse fanden regelmäßig und wie geplant statt, die Bewachungszeiten wurden unproblematisch abgestimmt.

Verbesserungswürdig ist die Abfuhr und Entsorgung des angeschwemmten Strandgutes durch den Bauhof. Hier sollte auch während der Saison eine Abfuhr erfolgen. Herr Kaßler fragt nach, ob das Aufstellen eines Toilettenhäuschens geplant ist? Herr Hoffmeister antwortet, dass die Frage noch nicht geklärt ist, ob weiter jährlich in das Bestandsgebäude investiert wird oder in einen Neubau. Das Strandbad hat aus finanziellen Gründen leider nicht die erste Priorität bei den anstehenden städtischen Investitionen. Herr Weisbrich ergänzt, dass die Chancen für einen Neubau an gleicher Stelle höchstwahrscheinlich nicht genehmigungsfähig sind. Die Fertigstellung der Burganlage wurde in den vergangenen Jahren immer priorisiert. Leider stehen der Stadt keine Haushaltsmittel für den Neubau eines Strandbades zur Verfügung, obwohl das Gebäude stark sanierungsbedürftig ist. Es fehlen z. B. eine rollstuhlgerechte Ausstattung und abschließbare Ablagefächer. Herr Weisbrich fragt die Fertigstellung der Hundebadestelle/Hundeliegewiese an. Herr Kaßler antwortet, dass diese vorgesehen ist. Ein Zugang soll aber ausschließlich über das Strandbadgelände erfolgen und nicht durch einen zusätzlichen Zugang über den Radweg. Frau Mach fragt an, ob ein Neptunfest geplant ist? Herr Kaßler antwortet, dass es Probleme mit der Genehmigung von Veranstaltungen nach 22:00 Uhr gibt. Abendveranstaltungen seien generell ein Problem, da sie stark wetterabhängig sind. Außerdem könne Herr Kaßler die Sicherheit der Gäste nicht gewährleisten (Sturzgefahr in das Wasser).

Herr Stiehler wertet die Badesaison vom 22.6. bis 15.09.2023 im Strandbad aus. 86 Abicherungstage wurden geleistet. Es fanden drei Schwimmkurse mit 35 Teilnehmern statt. Außerdem wurden Schwimmstufen abgenommen. 18 Rettungsschimmer und drei Praktikanten in Ausbildung wurden zum Einsatz gebracht. Insgesamt wurden 681 Einsatzstunden geleistet. Es gab 10 Erste Hilfe-Einsätze mit kleineren Verletzungen (z. B. Schnittwunden). Er schätzt ein, dass es in der Saison 2023 eine schöne Zusammenarbeit mit dem Pächter Herrn Kaßler war. Er schlägt der Stadt vor, das Gebäude und den Steg über eine LEADER-Förderung zu beantragen (wie auch in Brook und Passow geschehen). Die Steganlage befindet sich in einem grenzwärtigen Zustand. Die Verkehrssicherheit muss unbedingt gewährleistet sein. Der ASB ist mit den gebotenen Bedingungen im Strandbad sehr zufrieden. Die Schwimmkurse finden in der Regel zwischen 9:00 Uhr und 12:00 Uhr statt. Herr Stiehler würde sich wünschen, dass die Rettungsschwimmer einen Schlüssel für das Haupttor erhalten, damit die Kursteilnehmer schon ab 8:30 Uhr eingelassen werden können. Herr Kaßler sagt einer Übergabe zu. Einige Rettungsschwimmer halfen vor Öffnung des Bades auch bei der Reinigung des Badesteges mit. Herr Stiehler betont, dass für den ASB der Naturschutz auch sehr wichtig ist. Dazu gehört auch die Reinigung der Badestelle von z. B. Scherben und Korken.

Herr Hoffmeister sagt einem gemeinsamen vor Ort-Termin nach Fertigstellung des Steges noch vor der Saison zu.

Herr Stiehler macht in Bezug auf die Anschaffung des Badepontons darauf aufmerksam, dass bei der Anschaffung unbedingt auf eine TÜV-Abnahme zu achten ist und der Ponton die erforderliche Wassertiefe haben muss.

Herr Weisbrich spricht die Thematik des Betretens des Badesteges in Bekleidung an. Herr Stiehler informiert, dass Einzelentscheidungen durch den Rettungsschwimmer getroffen werden können. Grundsätzlich handelt es sich aber um eine rein präventive Sicherheitsmaßnahme. Die Wasserrettung eines Hilfebedürftigen in Vollbekleidung ist schwieriger als in Badebekleidung.

Um 19:35 Uhr bedankt sich Herr Weisbrich für die Ausführungen von Herrn Stiehler und Herrn Kassler und verabschiedet die Gäste.