26.11.2024 - 13 Anfrage zur 4. Änderung des vorhabenbezogenen B...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Datum:
- Di., 26.11.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Bau- und Planungsamt
- Bearbeiter:
- Katharina Klähn
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Krentzlin erläutert die Anfrage zur 4. Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 11 „Sonstiges Sondergebiet Bootshafen, Fischerei und Fremdenbeherbergung auf dem Kalkofen“ ausführlich anhand der Informationsvorlage S/19/0414.
Herr Hoffmeister berichtet ergänzend, dass das Ingenieurbüro bereits drei verschiedene Änderungsvorschläge mit dem Umweltamt besprochen habe und das dieses mitgeteilt hat, dass die jetzt vorgestellte Änderung am ehesten in Betracht gezogen werden könnte. Ebenso hat er die Information, dass es bereits Interessenten für die geplante Gastronomie gibt.
Herr Feddeler fasst für die anwesenden Ausschussmitglieder und Gäste zusammen, dass der Bauausschuss der letzten Legislaturperiode bereits des Öfteren über eine weitere Änderung diskutiert habe. Die Ergebnisse seinerzeit waren eindeutig, dass die Errichtung der Gastronomie zwingend erforderlich ist und schon eindeutig zu viel in die Natur eingegriffen wurde.
Herr Madaus berichtet, dass die Fläche, die für die Gastronomie genutzt werden soll, derzeit als Parkfläche genutzt wird. Diesbezüglich erklärt Herr Hoffmeister, dass das Parken der Autos derzeit durch die Stadt geduldet werde. Weiterhin erklärt Herr Madaus, dass er der Auffassung ist, dass der Bedarf für Parkflächen nicht gestiegen ist. Außerdem hält er einen weiteren gravierenden Eingriff in die Natur für nicht tragbar.
Bürger 2 versichert, dass die geplante Fläche für den großen Parkplatz bereits mit Schutt belagert sei. Auf dieser Fläche standen einst kleine Häuser, die abgerissen wurden und der dabei entstandene Schutt wurde auf Grundlage einer Genehmigung dort entsorgt. Des Weiteren versichert er, dass die Zufahrt zum Sondergebiet weiterhin mit Hilfe der vorhandenen Schranke geregelt wird.
Herr Herzog erfragt, wie dann die Parksituation für die Gastronomie geregelt werden soll, da die Zufahrt über die Metow nicht erlaubt ist. Bürger 2 erklärt, dass für diesen Umstand noch nach einer Lösung gesucht werden muss, zum Beispiel in Form von Parkautomaten.
Herr Feddeler fragt an, wie die Ausschussmitglieder über die Errichtung von feststehenden Hausbooten denken. Herr Klähn erklärt, dass er dieses schwimmende Hotel für nicht angemessen hält. Es muss dringend der Charakter eines Hafens erhalten bleiben, in den die Boote ein- und ausfahren.
Herr Ahrens fragt an, wo dann zukünftig die Fischernetze getrocknet werden sollen, wenn überall Parkflächen entstehen. Bürger 2 erklärt, dass es dann eine ausreichende Grünfläche unterhalb des nördlich gelegenen Parkplatzes gibt, der von der Fläche zum Trocknen der Netze ausreichen würde.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau- und Infrastruktur und Umwelt einigt sich darauf, dass diese 4. Änderung nur zustimmungsfähig wäre, wenn von den Hausbooten Abstand genommen wird, wenn das Baufeld der Gastronomie nicht verkleinert wird und wenn der Parkplatz bei der Gastronomie seine Größe behält. Diese Parkflächen können dann als Dauerparkplätze ausgewiesen werden. Ebenso wird gefordert, dass diese Änderungen ausschließlich in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltamt geplant werden und zwingend die Genehmigung zum Abladen des Abrissschuttes auf der gewünschten Parkfläche vorgelegt wird.
Anlagen zur Vorlage
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